Geld von Zuhause verdienen
Felix Fischer
July 6, 2023
8 mins to read
Als Student Geld verdienen – so geht’s!
Als Student Geld zu verdienen, ist nicht immer einfach. Während der BAföG-Höchstsatz aktuell bei 735 € liegt und man vielleicht denkt, dass dies für den Lebensunterhalt ausreichen sollte, bedeutet die parallele Erhöhung der Lebenshaltungs- und der Studienkosten (Miete, Lebensmittel, Semesterabonnement, Lehrmittelkosten etc.) oft, dass ab Mitte des Monats nicht mehr viel übrig ist. Die meisten Nebenjobs werde nicht gut bezahlt und auch die Praktika machen die Geldbörse nicht wirklich größer. Entsprechend suchen viele Studenten nach der Möglichkeit, völlig unabhängig und auf neue Wegen Geld nebenbei dazuzuverdienen.
Wenn du keine Lust auf klassische Nebenjobs hast, dann erfährst du in diesem Beitrag die 9 besten Wege, um mit einem Studenten Nebenjob Geld zu verdienen.
Der beste Studenten Nebenjob?
9 Wege, um passives Einkommen aufbauen zu können
Dabei kann man die Wege in zwei verschiedene Kategorien unterteilen. In den Methoden 1-5 tauscht du aktiv deine Zeit gegen Geld. Das hat den Vorteil, dass du damit meist sofort anfangen kannst und eventuell bereits nächste Woche damit Geld verdienst. Der Nachteil dabei ist, dass es schwieriger ist, diese Methoden zu skalieren.
Die Wege 6-9 haben diesen Vorteil, dass letztendlich aus einem Studenten Nebejob ein richtiges Online Business entstehen kann, welches über mehrere Jahre anhält, ohne, dass man täglich Zeit dafür aufwenden muss.
Verschaffe dir mit diesem Artikel einfach einen kurzen Überblick und schaue was zu dir passt!
1. Videos schneiden
Angesichts des wachsenden Konsums von Online-Videoinhalten werden Fachleute benötigt, die Videos aufnehmen, bearbeiten, zuschneiden und veröffentlichen können.
Dabei ist vor allem das Schneiden von Videos ein guter Einstieg für Studenten. Solltest du selbst noch kein Wissen darüber verfügen, lässt sich das heutzutage schnell auf YouTube kostenlos erlernen. ort findest du unzählige DIY-Videos, von denen du die Grundlagen lernen kannst. Das Gute daran ist, dass du auch kaum Einstiegskosten hast, um mit deinem Business zu beginnen. Einzig eine Videosoftware wie Adobe Premiere Pro oder Final Cut Pro sind notwendig, um mit dem Videoschnitt zu starten.
Ergibt sich noch die Frage, wo du Aufträge erhalten kannst. Dafür gibt es zwei Wege: die erste Möglichkeit ist, du gehst selbst auf YouTube, TikTok, Instagram und schreibst kleinen Produzenten eine Anfrage. Du kannst sie dabei aufmerksam machen, dass du bestimmtes Verbesserungspotential siehst und sie gerne dabei unterstützen möchtest, weil du weißt, dass es viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Die zweite Möglichkeit ist, dass du dich auf Freelancer Plattformen wie z.B. Fiverr oder Upwork bewirbst. Dort gibt es jeden Tag neue Aufträge, bei denen du dich bewerben kannst. Sobald du ein paar Aufträge erfolgreich absolviert hast, werden auch Leute bei dir für einen eigenen Auftrag anfragen.
Dort kannst du auch selbst deinen Stundenlohn frei wählen. Zu Beginn ist es zu empfehlen mit einem kleineren Betrag als die Konkurrenz zu starten, dass du einen Auftrag bekommst. Wenn du ein Gefühl dafür bekommst, ist es durchaus möglich damit im Monat 1000-1500 EUR oder mehr zu verdienen.
Den Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, alles ist möglich. Die Spezialisierung auf eine Nische erleichtert es jedoch, sich in einem umkämpften Markt abzuheben.
2. Schnell Geld verdienen und Freelancer werden
Sofern du ein bestimmtes Talent hast, kannst du auch einfach Freelancer werden und deine Dienste auf Jobplattformen wie Fiverr oder Upwork anbieten. Letztlich werden fast alle Talente gesucht. Zu den beliebten und einfachsten gehören Dienstleistungen wie:
Logodesign
Übersetzungen
Redaktion
Copywriting
Videos scheiden
etc.
Sofern du keinem bestimmten Skill mächtig bist, kannst du auf YouTube, in kostenlosen Tutorials alles darüber lernen, was du für den Einstieg wissen musst. Und du wirst sehen: mit ein bisschen Übung hast du entsprechende Fähigkeiten schnell gelernt und kannst deinen Stundensatz so hoch ansetzen, wie du es möchtest.
3. Online Nachhilfe geben
Einer der lukrativsten Nebenjobs für Studenten ist die Nachhilfe. Diese Tätigkeit eignet sich besonders für Lehramtsstudierende, da sie auf das spätere Berufsleben vorbereitet werden. Dabei gibt es eine renommierte Plattform “GoStudent”.
Du entscheidest dort, wie viel Geld du für Privatunterricht verlangen möchtest. Gewisse Grenze sollte man allerdings nicht überschreiten, da sonst kaum jemand eine Stunde bei dir buchen wird. Allerdings sollte man auch nicht zu niedrig verkaufen – ca. 20 Euro pro Stunde sind für eine qualifizierte Nachhilfe durchaus gerechtfertigt. Bei besonders anspruchsvollen Fächern wie Life Sciences oder Mathematik kann man auch mehr verlangen.
Du kannst auch einen Vergleich mit anderen Anbietern deines Faches machen, um zu sehen, wie viel zu für eine Nachhilfestunde verlangen kannst.
4. Discord Manager werden
Ein Discord Manager kümmert sich um Community Management und Customer Feedback und sorgt dafür, dass keine Anfrage unbeantwortet bleibt. Solche Moderatoren sind für die meisten Unternehmen notwendig, da ein guter Kundenservice eine Voraussetzung ist, um loyale und glückliche Kunden zu generieren. Sofern du schreiben kannst und die englische Sprache beherrscht, steht deinem Studenten Nebenjob als Discord Manager nichts mehr im Wege. Nur sorge dafür, dass deine Antworten nicht robotische klingen oder gar als Spam rüberkommen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, ein Discord Manager zu werden. Entweder kannst du dich direkt bewerben oder deinen Service wieder auf Plattformen wie Upwork oder Fiverr anbieten. Sollten du ein unternehmerisches Denken haben, dann kannst du eine Discord Management Agentur gründen. Am leichtesten geht dies, wenn du günstige Arbeitskräfte aus anderen Zeitzonen anstellst. Zum Beispiel aus Südamerika, Afrika oder Indien.
Zwar ist die Arbeit als Discord Manager nicht überdurchschnittlich gut bezahlt, aber mit etwas Geschick kannst du zwischen 500 EUR bis 1000 EUR im Monat pro Server verdienen. Je nach zeitlicher Verfügbarkeit kannst du natürlich auch mehrere Server gleichzeitig betreuen.
5. Website für kleine Unternehmen erstellen
Eine der neueren und lukrativen Geschäftsideen ist definitiv das Erstellen von Websites. Dafür brauchst du nicht einmal gute Programmierkenntnisse. Du kannst beispielsweise ganz leicht eine Website mit WordPress oder Divi Builder erstellen und diese online verkaufen. Divi Builder ist meiner Meinung nach sehr einfach in der Nutzung und unkompliziert in der Handhabung. Entsprechend kannst du es schnell erlernen und deine Services an Kunden anbieten.
Kunden kannst du auf mehreren Wegen finden. Entweder wieder auf Freelancer Plattformen wie Fiverr, Upwork oder direkt ein Template z.B. auf einer Themeforest verkaufen. Wenn du das ganze direkt professionell angehen möchtest, kannst du dir auch selbst Webseiten von Unternehmen im Internet ansehen und selbst kontaktieren, dass du Verbesserungsvorschläge für ihren Internetauftritt hättest.
Den Preis, den du für eine Website verlangen kannst, kommt ganz auf den Umfang und der Qualität der Webseite an. Allerdings kannst du bereits für leichte Webseiten 500 EUR bis 1000 EUR verlangen, die dich am Anfang evtl. 1 – 2 Wochen Arbeit kosten. Umso mehr Übung du aber in dem Thema bekommst, desto mehr kannst du natürlich für Aufträge verlangen und diese auch schneller abarbeiten.
Nun kommen wir zum zweiten Teil, bei deren Methoden nicht aktiv Zeit gegen Geld getauscht wird. Das hat den Nachteil, dass du Zeit investieren kannst und erstmal nichts verdienst, dafür aber enormes Potential hast eine Marke zu erschaffen, die langfristig Gewinne abwirft. Auch der Verdienst ist hier schwer zu definieren, da du von wenigen Hundert Euro im Monat starten kannst und dir nach oben keine Grenzen gesetzt sind.
6. Mit Dropshipping Geld verdienen
Du möchtest Produkte online verkaufen, hast aber nicht das notwendige Budget, um Inventar zu kaufen und es selbst zu lagern? Dann könnte Dropshipping das Richtige für dich sein. Dropshipping ist aktuell eine der beliebtesten Möglichkeiten, sich ein passives Einkommen aufzubauen. Dropshipping ist ein E-Commerce-Geschäftsmodell, das kein physisches Produktmanagement erfordert. Du musst lediglich einen Online-Shop einrichten und mit Lieferanten zusammenarbeiten, die bereit sind, Bestellungen zu verarbeiten, zu verpacken und an deine Kunden zu versenden. Ein Beispiel dafür ist Prinftul, die sich dabei um all das kümmern. Ein wichtiger Unterschied, den es zu nennen gilt, ist, dass das Print on Demand Modell aktuell immer mehr an Beliebtheit gewinnt, im Gegensatz zu den klassischem Dropshipping. Wenn du mehr dazu erfahren willst, findest du weitere Informationen in diesem Artikel.
Einer der Gründe, warum das Modell bei vielen Menschen so beliebt ist, ist, dass man selbst kein Produkt entwerfen muss, keine Lagerbestände selbst führen muss und dennoch alles unter dem Namen der eigenen Marke verkaufen kann. Wenn die Lagerhaltung jedoch kein Problem darstellt, kann man seine Produkte auch direkt verkaufen. Wenn du mit einem Online Store starten möchtest, ist die klare Empfehlung den Store bei Shopify zu erstellen. Dort hast du ein leichtes Baukasten System und es ist alles klar verständlich, von dem Erwerb deiner Domain, bis zur Zahlungsabwicklung. Shopfiy ermöglicht dir aktuell auch eine 14-tägige Testphase, das Ganze einmal auszuprobieren.
7. Affiliate Marketing
Affiliate-Marketing ist, wenn eine Person für ein Produkt eines anderen wirbt und für jeden Verkauf eine bestimmte Provision erhält. Affiliate-Marketing kann über Anzeigen, soziale Medien, Blogs oder andere Kanäle beworben werden, um Kunden auf die gewünschte Produktseite aufmerksam zu machen. Wenn Kunden dann auf den Affiliate-Link klicken, um das Produkt zu kaufen, werden sie zum Geschäft des Einzelhändlers weitergeleitet, um den Kaufvorgang abzuschließen.
Welche Produkte so ein Affiliate Programm anbieten, findest du entweder ganz unten auf der Website unter “Affiliate Programm” oder “Partner Programm” oder auf bestimmten Affiliate Marktplätzen wie z.B. Copecart oder Digistore24.
Du musst durchaus damit rechnen, dass du bei dieser Methode nicht von heute auf morgen das große Geld verdienst. Es ist allerdings eine Methode, die enorm skalierbar ist und einer der beliebtesten Wege ist ein passives Einkommen aufzubauen. Das Gute am Affiliate Marketing ist, wie beim Dropshipping auch, dass du nicht zwingend wieder kein eigenes Produkt entwerfen musst, sondern direkt mit der Vermarktung eines bestehendes Produktes starten kannst. Deswegen hast du auch ein enormes Skalierungspotezial, da deine aufgesetzen Marketing Kanäle Jahre lang weiter Geld einbringen können, wenn sie regelmäßig besucht werden.
Auf der Seite Rewards.de kannst beispielsweise auf der einen Seite, Geld durch Mini-Aufgaben verdienen, aber auf der anderen Seite auch Geld durch Affiliate Marketing verdienen, wenn du die Seite weiterempfielst und passiv Geld verdienen.
8. Geld verdienen mit TikTok? – Personal Brand aufbauen
Die meisten Menschen kennen eine Personal Brand nur von Promis und VIPs, bestenfalls von Selbstständigen wie Anwälten. Aber der Aufbau einer Marke um dich herum ist auch für Studenten äußerst profitabel. Eine Personal Brand aufzubauen kann Zeit in Anspruch nehmen, doch sofern du gewillt bist, die Arbeit zu machen, kannst du damit eine ganze Menge Geld verdienen. Dabei steht dir eine riesige Auswahl an Themen zur Verfügung, an denen du dich orientieren kannst. Letztlich kann deine Personal Brand alles beinhalten, was dich interessiert.
Dabei kannst du auf eine ganz Menge Kanäle zurückgreifen, wie YouTube, TikTok oder Instagram und Werbung für Produkte machen. Je nachdem, wie viele Leute deinen Content sehen, kannst du unterschiedlich viel für deine Beiträge verlangen. Vergiss dabei aber nicht, dass deine Reichweite der Schlüssel ist und du konstant deine Kanäle ausbauen musst. Allerdings sind dir auch hier keine Grenzen nach oben gesetzt und sobald du einmal Reichweite aufgebaut hast, ist das unbezahlbar.
9. Social Media Marketing Agentur
Wenn du mindestens 1-2 Studen auf Social Media verbringst, dann kannst du auch deine eigenen Social Media Agentur gründen. Das ist auch die Methode, die ich neben meinem Studium gestartet habe und bis heute noch, ohne viel Arbeit, ein gutes monatliches Einkommen generiert. Egal, ob du dich um die Social Media Aufträge kümmerst, SEO optimierst oder dich auf E-Mail Marketing spezialisierst: Es wird immer Leute geben, die deinen Service benötigen. 95% der Unternehmen sind regelmäßig auf der Suche nach Neukunden, welche sich mit den aktuellen Methoden über Social Media Marketing, leichter denn je generieren lassen.
Mit einer Social Media Agentur kannst du mindestens 1000 EUR pro Kunde verdienen, wobei die Kundenakquisition des ersten Kunden ein wenig schwieriger sein kann. Doch sofern du deinen ersten Kunden und eine profitable Nische findest, sind dir nach oben keine Grenzen gesetzt. Du hast langfristig dann auch die Möglichkeit, dich auf die Akquisition von Kunden zu spezialisieren und die Arbeit an Hilfskräfte outzusourcen. Spezialisten im Bereich Social Media findest du bereits ab 500 EUR monatlich, die dich bei deiner Arbeit unterstützen und du somit alles auslagern kannst.
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann lass es mich hier in den Kommentaren oder auf Instagram wissen.
Felix Fischer • July 6, 2023